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Die Aktie
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Die Aktie ist ein Wertpapier. Mit einer Aktie beteiligt man sich an einem Unternehmen. Eine Aktie verbrieft den Anteil an einer Gesellschaft, in Deutschland Aktiengesellschaft (AG) genannt. Aktien sind Anteils- oder Teilhaberpapiere, welche ein Mitgliedschaftsrecht des Aktionärs an einer Aktiengesellschaft in einer Aktienurkunde verbriefen.
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Was ist ein Aktionär?
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Der Käufer einer Aktie wird Aktionär genannt. Er ist durch den Aktienkauf mit dem Nennwert seiner Aktien am Grundkapital der Aktiengesellschaft beteiligt. Der Aktionär ist durch den Kauf von Aktien also rechtmäßiger Besitzer eines Teils des Unternehmens. Der Aktionär ist durch seine gekauften Aktien also Teilhaber am Aktienkapital und damit Mitinhaber des Gesellschaftsvermögens.
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Was ist eine Aktiengesellschaft?
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Aktiengesellschaften sind Unternehmen deren Eigenkapital an der Börse gehandelt wird. Nicht jede Aktiengesellschaft ist an der Börse notiert, ihr Aktienkapital ist im Besitz von anderen Unternehmen oder Einzelpersonen.
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Nennwertaktien oder Stückaktien?
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In Deutschland gibt es zwei Arten von Aktien, die Nennwertaktien und die Stückaktien. Die beiden Aktienformen stellen lediglich alternative Möglichkeiten dar, das Beteiligungsverhältnis am Grundkapital der Aktiengesellschaft auszudrücken. Eine deutsche Aktiengesellschaft kann nicht beide Aktienformen ausgeben, sondern nur Nennwertaktien oder Stückaktien.
Nennwertaktien:
Der Nennwert der Aktie ist eine rechnerische Größe, die die Höhe des Anteils am Grundkapital der Aktiengesellschaft darstellt. Der Nennwert lautet auf einen festen Geldbetrag.
Stückaktien:
Die Stückaktie repräsentiert ebenfalls einen bestimmten Anteil des in der Satzung festgelegten Grundkapitals. Der Anteil wird jedoch nicht in einem Geldbetrag ausgedrückt sondern auf eine bestimmte Stückzahl von Aktien. Die Beteiligungsquote des Aktionärs ergibt sich aus dem Verhältnis der von ihm gehaltenen Aktienstückzahl zu der insgesamt ausgegebenen Aktienstückzahl.
Hinweis:
Für eine Vermögensanlage in Aktien ist es unerheblich ob es sich um Nennwertaktien oder um Stückaktien handelt. Der Kurs der Aktien steht hiermit in keinem Zusammenhang.
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Erträge durch Aktien:
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Der Kurswert einer Aktie bildet sich aus Angebot und Nachfrage und repräsentiert auch die Wertzuwächse bzw. Werteinbußen im Vermögen der Aktiengesellschaft. Die Aktie bietet dem Aktionär zweierlei Ertragsquellen:
1) Dividenden:
Die Aktiendividende ist, in der Regel, eine jährliche Gewinnausschüttung für eine Aktie und wird in Euro pro Stück ausgedrückt.
2) Kursgewinne:
Ein Wertzuwachs bzw. eine Wertsteigerung der Aktie.
Die Aktie sollte als langfristige Geldanlage gesehen werden. Kurzfristig sind ebenfalls Gewinne zu erzielen, jedoch sollte man hierbei die anfallenden Handelsgebühren nicht außer Acht lassen.
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Vermögensrisiko mit Aktien:
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Die Aktie ist ein Risikopapier. Das bedeutet, dass weder Kursgewinne noch Dividenden garantiert sind. Ein teilweiser bis kompletter Vermögensverlust ist nicht nur denkbar sondern leider auch möglich.
Eine clevere risikoärmere Alternative zu Aktien können Aktienfonds sein!
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